Welche Farbe ein Strand hat, hängt von der Art des Gesteins oder Minerals ab. Das Kuriose dabei: Offenbar sind unter anderem Papageifische dafür verantwortlich.
Die Fische knabbern nämlich kleine Algen von Korallenbänken und fressen kalkhaltige Partikel. Diese können sie aber nicht richtig verdauen und scheiden so kleine, weiße Partikel wieder aus. Das berichtet unter anderem die gemeinnützige US-Organisation Waitt Institute. Sie nennt diesen Vorgang auch "Sand kacken".
Die weißen Traumstrände der Malediven bestünden also zu 85 Prozent aus Fischkot. Ein Papageifisch kann dabei bis zu 320 Kilogramm Sand pro Jahr produzieren. Der Fischkot wird dann ans Ufer gespült und so entstehen die traumhaft weißen Sandstrände.
Weisser Sand und Papageienfische
Mittwoch, 27. Dezember 2017